Szechuanpfeffer ganz

Szechuanpfeffer

Der Szechuanpfeffer ist nicht, wie der Name vermuten lässt, mit dem Schwarzen Pfeffer verwandt. Man kennt ihn auch unter den Bezeichnungen Chinesischer Pfeffer, Anispfeffer oder Japanischer Pfeffer. Der Name Szechuanpfeffer leitet sich von der Provinz Sichuan in Zentralchina ab, wobei auch verschiedene andere Schreibweisen verbreitet sind.

Die Pflanze Zanthoxylum piperitum ist im gesamten asiatischen Raum verbreitet und erreicht eine Wuchshöhe von etwa 2 Metern. Zur Gewinnung des Gewürzes dienen die Samenkapseln, sie werden getrocknet und von den Samen befreit. Meistens wird das so gewonnene Gewürz in ganzen Kapseln verkauft und erst beim Kochen selbst frisch gemahlen.

Die in den Samenkapseln enthaltenen Amide bewirken beim Genuss einen prickelnden Geschmack in Verbindung mit einem leichten Taubheitsgefühl auf Zunge und Lippen. Scharf ist der Szechuanpfeffer nicht, diese Meinung rührt daher, dass er meist mit scharfem Paprika gemischt für die Zubereitung würziger Speisen verwendet wird.

Neben der Küche ist die Traditionelle Chinesische Medizin ein weiterer Einsatzbereich des Szechuanpfeffers.

 Mit den ganzen Blättern kann man auch Tee aufbrühen.