Angelikawurzel geschnitten

Die Angelikawurzel (Angelicae radix) ist der unterirdische Teil der Pflanze Angelika, die in Nordeuropa beheimatet ist. Inzwischen findet man sie aber auch an Nord- und Ostsee. Im Mittelgebirge auf feuchten Wiesen und in höheren Gebirgen findet man die Pflanze ebenfalls. Angelika wird auch Engelwurz oder Erzengelwurzel genannt, bekannt ist sie seit dem 14. Jahrhundert. Die Sage schreibt, dass die Pflanze dem Menschen von einem Engel gezeigt wurde. Im späteren Mittelalter war sie das Heilmittel gegen bösen Zauber und gegen die Pest. Viele ätherische Öle, Bitterstoffe und Gerbstoffe finden sich in der Angelikawurzel, die eine aromatische Note haben. Darüber hinaus enthält die Wurzel Harze, Stärke, Pektin und Wachs. Die geschnittenen Angelikawurzeln werden im späten Herbst und im Frühjahr geerntet und luftgetrocknet, danach werden sie geschnitten.

Zubereitung und Anwendung von Angelikawurzeltee
Verwendung finden Angelikawurzeln als Angelikawurzeltee. Um diesen Angelikawurzeltee zu genießen, nimmt man 2 Teelöffel geschnittene Angelikawurzel, begießt diese mit 250 ml Wasser und bringt den Tee zum Köcheln. Danach zieht dieser 10 Minuten und wird dann abgeseiht. Danach ist der Angelikawurzeltee zubereitet, es wird empfohlen zwei bis drei Tassen pro Tag zu trinken. Der aromatisch-würzige Geschmack gibt Magenbitter und Magenlikören die besondere Auszeichnung. Die Angelikawurzel kann auch äußerlich angewandt werden.

Weiteres Wissen über den Angelikawurzeltee
Neben der bekannten Wurzel der Angelika gibt es auch Angelikawurzel chinesisch geschnitten. Diese chinesische Wurzel hat einen besonders guten Gehalt an ätherischen Ölen. Die Zubereitung ist wie bei der herkömmlichen Wurzel der Angelika auch. Gesüßt werden kann beispielsweise mit süßem Honig.